05.05.2014

Suzanne Collins - Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele

  • Autorin: Suzanne Collins
  • Titel: Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele
  • 1. Teil der Panem - Trilogie
  • Hardcover, 415 Seiten
  • Verlag: Oetinger (www.oetinger.de)
  • ISBN: 9783789132186
  • Erschienen: 07/2009
  • Preis: 18,95 €
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'Nordamerika existiert nicht mehr. Kriege und Naturkatastrophen haben das Land zerstört. Aus den Trümmern ist Panem entstanden, geführt von einer unerbittlichen Regierung. Alljährlich finden grausame Spiele statt, bei denen nur ein Einziger überleben darf. Als die sechzehnjährige Katniss erfährt, dass ihre kleine Schwester ausgelost wurde, meldet sie sich an ihrer Stelle und nimmt Seite an Seite mit dem gleichaltrigen Peeta den Kampf auf. Wider alle Regeln rettet er ihr das Leben. Katniss beginnt zu zweifeln - was empfindet sie für Peeta? Und kann wirklich nur einer von ihnen überleben?'


Katniss Everdeen erzählt in Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele ihre eigene Geschichte. Sie beginnt, als der Tag der Ernte vor der Tür steht. Sie hat kein allzu gutes Verhältnis zu ihrer Mutter, seit ihr Vater gestorben ist, aber dafür ein umso besseres zu ihrer Schwester Primrose. Als diese aus dem Lostopf gefischt wird und somit als Tribut für ihren Distrikt gilt, meldet Katniss sich an ihrer statt freiwillig. Von nun an muss sie sich nicht nur gegen ihren Mittribut Peeta beweisen, sondern auch gegen 22 andere. Das alles wird live im Fernsehen übertragen. Der Haken ist, dass nur ein Tribut diesen unerbittlichen Kampf gewinnen kann.


Meine Meinung

Da ich ja die Filme zu den Tributen von Panem gesehen habe, oder zumindest die, die bisher schon erschienen sind, war es mal ganz interessant zu sehen, was denn nun im Buch so abgeht. Man hat ja so einige Dinge über die Bücher und die Filme und noch mehr über die Unterschiede zwischen beidem gehört. 
Ich für meinen Teil kann dazu nur 3 Dinge sagen.
1. Ich finde, der Charakter von Katniss kommt im Film viel brutaler und arroganter rüber, als er eigentlich im Buch dargestellt wird. Auch finde ich, dass das Verhältnis zwischen Gale und Katniss fast schon ein bisschen, wenn nicht sogar komplett falsch dargestellt wird. Was sich aber nicht nur auf dieses Verhältnis begrenzt, sondern auch auf gewisse Situationen.
2. Ich habe beim Lesen oft vergessen, dass es sich nicht um irgendwelche mittelalterlichen Spektakel handelt, sondern diese ganze Geschichte sozusagen in der Zukunft spielt und das auch noch in Nordamerika. Irgendwie war das teilweise schlecht für mich zu fassen, da Katniss über manche Dinge, die sich bei uns derzeit in der Gegenwart abspielen, wie Medizin zum Beispiel, gar keine Ahnung hat. Könnte natürlich einerseits dem Stil und der Geschichte rund um die Distrikte angehören, dass die Kinder solche Dinge in der Schule nicht mehr lernen, ist für mich aber irgendwo unvorstellbar.
3. Mich hat tierisch genervt, dass gefühlte 20 mal die Sätze 'Zum ersten Mal denke ich ernsthaft darüber nach, eine Chance zu haben.' bzw '... nach Hause zu kommen.' erwähnt oder geschrieben wurden. Man kann solche Sätze einfach nicht mehrmals benutzen, wenn er mit 'zum ersten Mal' beginnt.
Um das alles nochmal zusammenzufassen: Mir gefiel das Buch außerordentlich gut. Ich habe jetzt nur noch einmal die Punkte herausgehoben, die mich am Film besonders gestört haben und den einen Punkt, der mich tierischst im Buch genervt hat. Ich mochte die Charakter die Collins erschaffen hat unglaublich gern und ich mochte auch die sprachlichen Mittel sehr.


Fazit 

Wenn man den Film mochte, könnte man das Buch auch mögen, je nachdem, welchen Teil man am liebsten hatte. Wenn es der brutale Charakter von Katniss war, wird man hier nicht so extrem viel Spaß haben, denke ich zumindest. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und bekommt deshalb wieder einmal die volle Punktzahl.




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