- Autor: E. L. James
- Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen
- 1. Teil der Shades of Grey -Trilogie
- Taschenbuch, 601 Seiten
- Verlag: Goldmann (www.randomhouse.de)
- ISBN: 9783442478958
- Erschienen: 07/2012
- Preis: 12,99 €
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'Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und ebenso unverschämt selbstbewussten wie attraktiven Unternehmer Christian Grey bei einem Interview für ihre Uni-Zeitung kennen. Und möchte ihn eigentlich schnellstmöglich wieder vergessen, denn die Begegnung mit ihm hat sie zutiefst verwirrt. So sehr sie sich aber darum bemüht: Sie kommt von ihm nicht los. Christian führt Ana ein in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe – in eine Welt, vor der sie zurückschreckt und die sie doch mit unwiderstehlicher Kraft anzieht …'
Anastasia Steele lernt Christian Grey kennen, als sie für die Unizeitung und ihre Freundin und Mitbewohnerin Kate einspringt um diesen zu interviewen. Dabei scheint Christians Blick Ana nicht mehr loslassen zu wollen, denn die hübsche aber tollpatschige Studentin passt nicht ganz in sein eigentliches Beuteschema, zieht ihn aber trotzdem unglaublich an. Christian entführt sie in ein Sexleben, dass sie sich so wahrscheinlich nicht vorgestellt hat. Hin- und hergerissen zwischen Verlangen und Abneigung versucht Ana sich zu entscheiden.
Wissen sollte man vorab vielleicht noch, dass diese Reihe ursprünglich als Fanfiktion zur Twilight Saga entstand.
Meine Meinung
Ich empfand das Lesen von Geheimes Verlangen als etwas sehr erfrischend Anderes. Da ich ja sonst meist Krimis und Thriller lese, war es ein ganz neues Gefühl einen Erotikroman zu lesen. Nicht, dass ich Krimis und Thriller satt hätte, das wird wohl nie passieren.
Ich mochte das ganze Zwischenmenschliche zwischen den beiden Protagonisten. Man bekommt einen guten Einblick in das Seelenleben von Ana, da es aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, und die Beschreibungen der Charaktere sind wunderbar für die eigene Fantasie.
Vielleicht mochte ich es aber charakteristisch auch nur, weil ich Biss zum Morgengrauen mochte. Wie gesagt, es ist eine Fanfiktion und wenn man eines der Twilight-Bücher gelesen hat, weiß man wovon ich rede. Die Parallelen sind wirklich extrem deutlich.
Noch dazu war es ja eine so gehypte Reihe. Um ehrlich zu sein bin ich bei solchen Hypes nie wirklich überzeugt davon, dass man ein wahres Wort darin finden kann. So fand ich auch hier den Aufruhr um den sexuellen Inhalt nicht gerechtfertigt. Ich kann zwar nichts darüber sagen, ob es so etwas schon einmal gab, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es nicht so ist. Natürlich ist es vielleicht eine Rarität so über Sadomasochismus zu schreiben, wie James es getan hat, aber so außergewöhnlich sind die Praktiken in Shades of Grey nun auch wieder nicht. Irgendwann hat man sicherlich schon davon gelesen (oder es vielleicht ausprobiert (; ).
Was mich am meisten aufgeregt hat, waren ständige Wortwiederholungen wie 'innere Göttin' oder diese ganze Sache mit dem Augenrollen. Ist zwar mal ganz witzig, aber irgendwann nach dem 30. Mal kann ich darüber dann auch nicht mehr schmunzeln und würde das Buch am liebsten in die Ecke schmeißen.
Was mich am meisten aufgeregt hat, waren ständige Wortwiederholungen wie 'innere Göttin' oder diese ganze Sache mit dem Augenrollen. Ist zwar mal ganz witzig, aber irgendwann nach dem 30. Mal kann ich darüber dann auch nicht mehr schmunzeln und würde das Buch am liebsten in die Ecke schmeißen.
Fazit
Ein gutes Buch und eine interessante Fanfiktion. Der Hype ist meiner Meinung nach ungerechtfertigt, spricht aber nicht gegen die Tatsache, dass dies ein gutes und auch gut zu lesendes Buch war.
James gehört in dieser Sache definitiv gelobt. So viel Mut mit einem Erotikroman, der kein Blatt vor den Mund nimmt, die Karriere zu beginnen, hätten wohl die wenigsten Menschen.
Das Buch hat mir persönlich gefallen, es war erotisch und trotzdem auf die eigene Art und Weise erfrischend. Fans der Erotikschiene und allgemeinen Buchliebhabern sollte dies definitiv einen Blick wert sein.
Textausschnitt:
Wie können Sie jetzt noch mailen?
Riskieren Sie etwa das Leben sämtlicher Passagiere an Bord,
einschließlich Ihr eigenes, indem Sie mit Ihrem Blackberry herumhantieren?
Ich würde sagen, das verstößt gegen unsere Regeln.
CHRISTIAN GREY
CEO mit zwei juckenden Handflächen
Grey Enterprises Holdings, Inc.
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