31.01.2014

Jay Asher - Tote Mädchen lügen nicht


'Die Stimme der Toten, ein Ruf nach Leben

Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf 'Play' - und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...'


Clay ist ein sympathischer junger Mann, der plötzlich ein ominöses Paket erhält, in dem er bespielte Kassetten vorfindet. Nachdem er darauf Hannahs Stimme hört, kommt die ganze Sache mit ihrem Selbstmord wieder hoch. Nicht, dass es schon allzu lang her wäre, aber irgendwie versucht man doch auch, schnell zu vergessen, um es sich selbst nicht noch schwerer zu machen. Da dies nun nicht mehr möglich ist, beschließt Clay, die Kassetten einfach zu hören. Außerdem interessiert ihn, welche Rolle er dabei spielt. Er kann sich keines Wegs daran erinnern, Hannah je etwas schlechtes angetan zu haben. Aber wer würde dies auch freiwillig zugeben?


Meine Meinung

Mir gefiel die Art, wie es geschrieben ist, unheimlich gut. Es liest sich, als wäre es ein deutsches Buch. Möglicher Weise einfach wegen der einfachen Wortwahl und der so leichten Satzstrukturen. Es gibt keine unendlich langen Schachtelsätze, weshalb schnelle Bücherjunkies Tote Mädchen lügen nicht sicherlich auch innerhalb eines Tages lesen könnten.
Außerdem mochte ich die Charaktere des Clay und der Hannah sehr. Clay ist ein super sympathischer Protagonist, der, im Laufe der Geschichte, auf aller Hand unsympathische Menschen stößt. Hannah ist vor allem ein Mädchen, über das man natürlich mehr erfahren möchte und die dem Leser mit ihren Kassetten und ihrer Geschichte sehr in ihren Bann zieht. Ich ochte Hannah, vor allem weil sie einerseits das liebe Mädchen von nebenan ist, andererseits aber auch mal ihren Mund aufmachen kann, wenn es nötig ist.

ICH FINDE DIESES BUCH GEHT JEDEN ETWAS AN.

Ich schätze vor allem, dass Tote Mädchen lügen nicht teilweise in manchen Schulen zur Lektüre dazugehört.
Am Anfang habe ich mich ein wenig über Hannah gewundert, wie leicht sie aus der Fassung zu bringen ist und sich zu diesem Selbstmord hat treiben lassen. Wie viele schreckliche oder eben auch nicht ganz so schreckliche Dinge dann aber dazu kamen und sich so alles gehäuft hat, war der ausschlaggebende Punkt und ich finde genau deshalb sollte sich JEDER überlegen, was er zu anderen Menschen sagt.


Fazit

Es war so ein gutes Buch, innerhalb von zwei Tagen habe ich es ausgelesen. Wie ich schon sagte, geht dieses Buch jeden etwas an, ich habe nichts zu bemängeln, bitte lest es einfach und überlegt beim nächsten Mal, wenn ihr mit jemandem sprecht, was ihr sagt.




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