18.10.2014

Karl Müller - Serienkiller

  • Autor: Karl Müller
  • Titel: Serienkiller
  • Hardcover, 224 Seiten
  • Verlag: Karl Müller Verlag
  • ISBN: 9783937255149
  • Erschienen: 2010
  • Preis: 17,99 €  
  • Kaufen: Amazon 13,17 €, reBuy 1,89

'Warum wird aus einem Menschen ein Serienkiller, der nicht nur einmal, sondern wieder und wieder geplant und methodisch tötet? Wie wird aus Mord ein kaltblütiger, kalkulierter Akt? Ted Bundy, Ian Brady und Myra Hindley, Fred und Rosemary West - hier werden über 100 Serienkiller und ihre Verbrechen präzise und aufschlussreich dargestellt.'


Meine Meinung

Die Aufmachung des Buches gefiel mir sehr gut. Durch die vielen Bilder, die sich durch das ganze Buch ziehen, las es sich sehr schnell und flüssig und man war niemals in der Position, sich wie jemand zu fühlen, der gerade beruflich irgendwelche Morde recherchieren muss.
Etwas störend fand ich, dass es kaum auszumachen war, wer genau der Autor dieses Werkes ist. Auf der Umschlagseite sind ein gewisser Maurice Crow für Text und ein Matt Windsor für das Layout verantwortlich gekennzeichnet, bei Amazon allerdings steht, dass besagter 'Karl Müller' Herausgeber UND Autor sei. Wie auch immer, falls ich hier etwas durcheinander geschmissen habe, bitte ich um Entschuldigung und eine kurze Mitteilung.
Desweiteren fand ich es äußerst spannend, dass so gute wie die meisten Männer extrem brutal mit ihren Opfern umgegangen sind, von Vergewaltigung über Folterung. Jedoch die meisten Frauen, waren sie nicht Mittäter eines Mannes, ziemlich gerissen fast alle ihre Opfer mit Gift töteten. Es heißt ja nicht umsonst 'Gift ist die Waffe der Frauen.' 
Umgehauen haben mich Zahlen wie 1070 oder sogar 1200 Jahre Haft für die Täter. Der abscheulichste all dieser Mörder war für mich persönlich Albert Fish, der vor allem in Kindern seine Opfer gefunden hat und aus ihnen teilweise Eintöpfe kochte.
Interessant waren vor allem die Geschichten um Jack the Ripper, Ted Bundy und die Manson-Familie, wobei ich mir gerade bei diesen bekannten Serienkillern schon ein wenig mehr Beleuchtung gewünscht hätte. Diese 1-2 Seiten lassen einen dann doch eher neugierig zurück, als dass sie einem in der eigenen Wissbegierigkeit Befriedigung verschaffen.
Ein wenig nervig ist mir vor allem zum Ende hin aufgefallen, dass sehr sehr oft Wörter vergessen wurden, doppelt vorkamen oder auch viele Tippfehler eingeschlichen waren. Ich denke bei 224 Seiten hat man die Zeit schon, noch mal drüber zu lesen.


Fazit

Ein spannendes und zugleich auch ziemlich ekliges Buch. Ich denke vor allem für Krimi- und Thrillerfans geeignet, oder Menschen, die sowieso eine Obsession mit Serienkillern haben. Sieht man über die kleinen Macken hinweg, ist es definitiv lesenswert.





♣ ♣ ♣ ♣ ♣
 

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