27.04.2015

Es tut mir sehr leid.

Hallo ihr Lieben.

Erstmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die meinen Blog noch verfolgen, auch wenn zur Zeit nur sehr unregelmäßig Posts kommen. Natürlich kann ich auch diejenigen verstehen, die deshalb abspringen.

Heute würde ich euch gern ein wenig erläutern, warum bisher nicht mehr so viel kommt und warum wahrscheinlich auch in den nächsten Tagen nichts kommen wird. Außerdem habe ich auch ein sehr ernst gemeintes Anliegen an euch. Dazu aber später.
Vorab möchte ich natürlich erstmal, dass ihr wisst, dass nichts von dem, was zu diesen Tagen aufgeschoben wird, auch automatisch aufgehoben ist. Selbstverständlich werdet ihr noch den Monatsrückblick für März und April bekommen, aber eben nicht zu der vorgesehenen Zeit, genauso wie die ganzen Rezis die ich euch noch schuldig bin.

Und nun zu dem nicht erfreulichen Grund, weshalb das ganze Hobby hier so ein bisschen auf der Strecke bleibt. Ich möchte nicht allzu viel darüber schreiben, da es mir auch ein wenig zu privat ist und möchte deshalb nur so viel sagen, dass jemand der mir sehr viel bedeutet, im Sterben liegt und ich glaube, die meisten von euch können da auch verstehen, dass man zu solch einer Zeit sicher keine Lust hat, sich vor den Computer zu setzen.

Was mich auch zu dem etwas ernsteren Thema bringt. Ich will nicht groß drumherum lamentieren oder euch sagen, was ihr tun und lassen sollt, aber bitte, bitte denkt einfach mal darüber nach eine Patientenverfügung machen zu lassen. Man kann sich sowas ganz leicht aus dem Internet ausdrucken, da gibt es viele Vorlagen, und diese dann nur noch ausfüllen, super easy.

Ich arbeite jetzt seit knapp 3 1/2 Jahren als Krankenschwester und habe in dieser Zeit so viele Fälle gesehen, bei denen es keine Patientenverfügungen gab und deshalb Angehörige über Leben oder Tod eines nahestehenden Menschen entscheiden mussten. Ich wüsste ganz einfach nicht wie ich mich entscheiden würde, müsste ich plötzlich vor so einer Entscheidung stehen und ich will sie auch ehrlich gesagt nicht treffen. Ich glaube nicht an Gott aber ich denke, dass es dennoch irgendetwas gibt, das über uns steht und denjenigen möchte ich mit so einer Entscheidung einfach nicht spielen. Mal von der 'Qual der Wahl' abgesehen: Ich will auch nicht das meine Angehörigen so eine Entscheidung aufgebürgt bekommen oder was ich fast noch schlimmer finde: Dass sie die falsche Entscheidung treffen.

Vielleicht denkt der eine oder andere mal darüber nach.

Ich danke euch fürs Lesen und ich hoffe ihr könnt es ein wenig verstehen. Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Wochenstart!


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