14.05.2014

Stephen King - Shining

  • Autor: Stephen King
  • Titel: Shining
  • 1. Teil, Fortsetzung: Doctor Sleep
  • Taschenbuch, 624 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (www.luebbe.de)
  • ISBN: 9783404130085
  • Erschienen: Auflage: 2013; erstmals 1977
  • Preis: 9,99 €
  • Kaufen: Thalia, Weltbild, Bücher.de, Amazon | reBuy für 3,09 € + anderes Cover


'Ein Hotel in den Bergen von Colorado. Jack Torrance, ein verkrachter Intellektueller mit Psycho-Problemen, bekommt den Job als Hausmeister, um den er sich beworben hat. Zusammen mit seiner Frau Wendy und seinem Sohn Danny reist er in den letzten Tagen des Herbstes an. Das Hotel "Overlook" ist ein verrufener Ort. Wer sich ihm ausliefert, verfällt ihm, wird zum ausführenden Organ aller bösen Träume und Wünsche, die sich in ihm manifestieren.'


Shining beginnt mit dem Vorstellungsgespräch von Jack Torrance für den Job als Hausmeister im Overlook Hotel in Colorado. Als Jack diesen bekommt, ist er überglücklich, da er den letzten Job durch einige Schwierigkeiten verloren hat. In diesem Hotel Hausmeister zu sein heißt für die kalten Monate gewissermaßen dort mit seiner Familie zu wohnen. Klingt erstmal nicht schlecht: Ein schickes Hotel, ein Job und er darf mit Frau und Kind in dem Luxusteil wohnen. Aber das Hotel ist kein normales Hotel und sein Sohn ist ebenso nicht ganz wie ein Fünfjähriger sein sollte. Der letzte Hausmeister hat angeblich einen Lagerkoller bekommen und sich und seine Familie umgebracht. Wie wird es Jack, Wendy und Danny ergehen?


Meine Meinung

Ich glaube, viele kennen den Film zu Shining. Ich gebe zu, dass ich ebenfalls vor ein paar Monaten dachte, ich sollte ihn mir mal ansehen. Naja. War für mich dann ein Griff ins Klo und ich hab ihn ungefähr nach einer halben Stunde ausgemacht. Ich empfand den Film als genauso lang dahingezogen wie das letzte Buch, dass ich von King gelesen hatte und ich sah mich immer mehr darin bestätigt, dass King wie ein Deutscher schreibt: Er erzählt viel aber eigentlich sagt er nichts. Zumindest nichts, was der Geschichte weiterhilft.  Deshalb sind seine Bücher auch so dick. Entschuldigung an alle deutschen Autoren aber das ist nunmal meine Meinung von den meisten aus unserem kleinen Ländchen.
Damit war die Kingdebatte für mich eigentlich erledigt. 
Bis ich dann vor ein paar Wochen gelesen habe, dass es einen zweiten Teil zu Shining gibt und zwar Doctor Sleep. Das hat mein Interesse dann doch geweckt. Nicht so sehr die Tatsache des zweiten Teils, sondern viel mehr der Buchrücken. Die Geschichte fand ich unglaublich spannend und ich bin einfach so ein Mensch, der ungern zweite Teile zuerst liest, obwohl man das bei manchen Reihen kann und es keinen großen Unterschied macht ob man den ersten gelesen hat.
Also dachte ich, Shining muss her. Gedacht, getan. Zum Glück hatte ich einen Gutschein.

Und genauso, wie ich jetzt die ganze Zeit um meine Meinung herumschleiche und euch etwas erzähle, aber eigentlich nichts zum eigentlich Thema sage, schreibt King tatsächlich nach diesem Buch für mich immernoch.
Allerdings fand ich dieses Buch sehr viel angenehmer als den Todesmarsch. Obwohl angenehm vielleicht zu positiv ist, wie ihr gleich noch lesen werdet. 
Das Buch hält auf jeden Fall, was es mir auf dem Buchrücken versprochen hat und das kommt nicht oft vor: 'Mit Shining gelang Stephen King ein moderner Klassiker des Grauens, ein Buch, das all die Ängste, die tief in uns schlummern, erfasst und jeden Leser in seinen emotionalen Grundfesten erschüttert.'
Ich hatte ohne Witz jeden Abend, wenn ich Shining direkt vor dem schlafen gehen gelesen habe, Albträume. Das hab ich zwar öfter, ob so gruselige verrückte Dinge hab ich erst geträumt nachdem ich dieses Buch gekauft habe. Zwischendurch hab ich echt gedacht ich spinne und werd langsam ein bisschen wahnsinnig. Eigentlich bin ich ja nicht so anfällig für irgendwelche Gruselgeschichten, außer es geht um irgendwelche Geistertheorien. Ich glaub ja total an sowas, damit kann man mich bis nach Amerika scheuchen.
Ich hab mich selbst beim Lesen teilweise ertappt, wie ich ab und zu mal geguckt hab ob ich noch alleine bin und an manchen Stellen ging mein Puls so in die Höhe, dass ich dachte ich kann mich gar nicht mehr beherrschen.
Außerdem hab ich einen Tag vorher noch den Exorzisten geguckt. Diese alten Filme sind dermaßen Grusel pur, da könnt ich mir jedes Mal einpinkeln vor Angst bei dieser schlechten Schminke und der nicht vorhandenen Tonregulation.
Wenn mich irgendwann mal jemand fragt wovor ich am meisten Angst habe werd ich wahrscheinlich antworten: den Verstand zu verlieren.


Fazit

So, nach der längsten Meinung auf diesem Blog allerzeiten, kann ich nur sagen: Ich bin echt froh, wenn ich mit dem Buch fertig bin. Es ist zwar langatmig, aber definitiv sein Geld wert. Und es hält zumindest bei mir, was es verspricht, und das hat mich echt schockiert, sonst bin ich in solchen Dingen eigentlich ziemlich nüchtern und abgehärtet. Dagegen waren Laymon oder McFadyen was Gruselfaktor oder Ekel angeht richtige Nonnen.



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1 Kommentar:

kaisu hat gesagt…

Hach, ich würde ja gerne Stephen King lesen, aber ich komm mit seinem Schreibstil gar nicht zurecht :(