22.06.2014

Jilliane Hoffman - Mädchenfänger


'Die dreizehnjährige Lainey kann es kaum fassen: Der gutaussehende Zach, den sie beim Chatten kennengelernt hat, steht auf sie. Und er will sie treffen! Sie verabreden ein Date. Als Lainey von der Schule nicht heimkehrt, zieht man einen Spezialisten zurate: FBI-Agent Bobby Dees. Alle Spuren führen ins Nichts. Bis ein Gemälde auftaucht. Es zeigt eine gefesselte junge Frau – und das, was ihr bevorsteht. Die Zeit wird knapp. Und Bobby kommt ein furchtbarer Verdacht: Was, wenn der Mörder mehrere Opfer in seiner Gewalt hat? Mädchen, die keiner mehr vermisst?'

Lainey ist dreizehn Jahre alt und eigentlich eher unscheinbar. Zuhause läuft es nicht besonders gut, da sich ihre Mutter kaum um sie und ihren Bruder zu kümmern scheint und auch mit ihrem Bruder versteht sie sich mehr schlecht als recht. Als sie in einem Chatroom im Internet den netten und hübschen Zach kennenlernt, schwebt Lainey natürlich auf Wolke 7. Sie machen ein Date aus, von dem Lainey nie zurückkehrt. Detective Bobby Dees wird mit dem Fall betraut. Der Täter schickt nun regelmäßig Gemälde zu Dees und zielt dabei auch auf seine eigene Tochter ab, denn diese wird seit geraumer Zeit ebenfalls vermisst. 
Was also, wenn der Mörder nicht nur Lainey sondern gleich mehrere Mädchen in seiner Gefangenschaft hält. Und was, wenn er auch Bobby's Tochter hat?


Meine Meinung

Das hier wird dieses Mal nur eine sehr kleine Meinungsäußerung.
Ich fand den Stil und die Wortwahl von Hoffman mal wieder so gelungen wie eh und je. Keine aufwendigen Fremdwörter oder Sprüche auf unverständlichen Sprachen, die man erstmal nachschlagen muss, um zu wissen was man da überhaupt liest.
Ich muss sagen, dass ich aber dennoch irgendwie enttäuscht war. Ich kann gar nicht richtig erklären warum, weshalb die Meinung heute auch recht kurz ausfällt. Mir hat das Buch ganz gut gefallen, aber nicht so in gewohnter Manier, wie ich es von Hoffman kenne.
Es war spannend, aber nicht außerordentlich spannend. Es war irgendwie nicht Hoffman.
Ich bin es gewohnt, dass ich tagelang an nichts anderes denken kann, als herauszufinden wer der Mörder oder Kidnapper ist, wenn ich Hoffman lese.
Ich meine, klar ist, dass es keine Cupido-Geschichte war, aber dennoch habe ich mehr erwartet, weshalb meine Meinung vielleicht auch eher mittelmäßig ausfällt.
Überhaupt die Geschichte um vermisste Kinder kam mir so ausgelutscht vor. Serienmörder hat man natürlich auch in jeder Buchhandlung hundertfach thematisiert, aber da kann man noch richtig rumspekulieren und sich ein bisschen austoben, wohingegen mir diese Kindergeschichte mit der Zeit einfach nur auf die Nerven ging.


Fazit

Ich kann nicht sagen ob es an Hoffman lag oder auch an mir, aber dieses Buch hat nichts mit mir angestellt. Vielleicht war ich auch noch zu sehr im Shining-Fieber. Gut zu lesen war es allemal, aber Spannung: Fehlanzeige.





♣ ♣ ♣
 
 
 

1 Kommentar:

Lara hat gesagt…

Ein Buch, das ich schon eeewig mal lesen wollte... schade dass es dich nicht begeistert hat. Da überlege ich es mir lieber nochmal :D